März 2002

Vollversammlung der Systempartner INTERSPORT GmbH:
Bei höherem Umsatz planmäßig weiterentwickelt

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Heilbronn - Die 656 Mitgliedsgeschäfte der Systempartner INTERSPORT GmbH haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 am Markt hervorragend geschlagen. Diese größte Vereinigung kleiner und mittlerer Sportfachgeschäfte in Deutschland und Europa setzt in ihrem lokalen Marketing sowohl auf gemeinsame Schlagkraft als auch auf Ideenvielfalt und perfekten Kundenservice. Der Umsatz aller Mitglieder dieser 100-prozentigen Tochter der INTERSPORT Deutschland eG in Heilbronn lag bei 211,5 Millionen EUR. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 210,6 Millionen EUR, den damals 678 Unternehmen erzielten. Das Geschäftsjahr der Gruppe endet jeweils zum 30.9.

Nach wie vor verfolgt die Gesellschaft, so INTERSPORT-Vorstand Hartmut Fröhlich in seinem Geschäftsbericht, eine vorsichtige Bilanzpolitik, bei der alle Risiken ausreichend berücksichtigt werden. Nach der Bonusausschüttung an die stillen Gesellschafter erzielte die Systempartner INTERSPORT GmbH ein Jahresüberschussergebnis von 170 000 EUR.

Zusammen mit einem Gewinnvortrag von 1,1 Millionen EUR wird dieser Betrag den Rücklagen zugewiesen. Aus dem erwirtschafteten Ergebnis flossen den Mitgliedern ein Bonus von insgesamt 776 000 EUR und ein Gewinnanteil von insgesamt 180 000 EUR zu.

Beiratssprecher Herbert Krahn aus Kempen dankte den Mitgliedern der Systempartner INTERSPORT GmbH, dem Vorstand der INTERSPORT Deutschland eG und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Zentrale für die gute Arbeit. Gleichzeitig billigte Krahn das von den Wirtschaftsprüfern der Geno-Prüfungsgesellschaft ohne Beanstandungen testierte Ergebnis. Vorgetragen wurde es in der Versammlung von Diplomkaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gerhard Schorr. Er fasste seine Überlegungen zur Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnung in drei Focus-Punkten zusammen:

Die Systempartner INTERSPORT GmbH ist warenwirtschaftlich ein starker Partner des Einzelhandels mit der Kernkompetenz Finanzierung von Umsatz und viel Branchen-Know-how, das sich in der Bündelung der Einkaufsgrößen zeigt.

Die Systempartner INTERSPORT GmbH muß zur Erhaltung dieser Stärke über ein Risikomanagementsystem verfügen, das Frühwarnfunktion hat und rechtzeitig die Bonitätsverschlechterungen bei den Mitgliedern registriert.

Der Unternehmensverbund muß so strukturiert sein, dass er den Anforderungen an den Mittelstand durch Basel II entspricht. Das heißt: das Managementinformationssystem im Sportfachhandel muß so geschaffen sein, dass daraus ein gruppeninternes Rating-System und eine Rating-Beratung abgeleitet werden kann. Ohne Rating gibt es in Zukunft sicher keine Kredite mehr.

Mit der Aufstockung der Zahl der Mitgliederbetreuer habe hier der gesamte INTERSPORT-Verbund nach Meinung des versierten Geno-Prüfers in der Finanzierung von Umsätzen einen bedeutenden Schritt in die richtige Richtung getan.

Bei den turnusmäßigen Wahlen zum GmbH-Beirat wurden bestätigt:

Herbert Krahn, Kempen; Wolfgang Czech, Rotenburg; Ludwig Rist, Weingarten;
Marius Kirsner, Rottweil; Kurt Motschnigg, Ahrensburg;
Wolfgang Seeßle, Gundelfingen; Irene Toussaint, Wertheim, und Andreas Wolfstetter, Obernburg.

Aus dem Beirat verabschiedet wurden Heinz Gerards aus Aachen und Volker Blessing aus Winnenden. Ihnen wurde für ihr großes Engagement im Ehrenamt gedankt. Öffentlich und stehend gab es erneut Dank und Anerkennung für den ausgeschiedenen INTERSPORT-Vorstand Hans-Carl von Schönberg-Pötting.

Die INTERSPORT Deutschland eG, Heilbronn, ist mit 1452 Mitgliedern, die in 1755 Verkaufsstellen einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro* erzielen, die größte mittelständische Verbundgruppe im europäischen Sportfachhandel. Sie ist Gründungsmitglied der IIC INTERSPORT International Corp. in Ostermundigen/Schweiz, mit 4700 Geschäften in 25 Ländern und einem Gesamtumsatz von 6,3 Mrd. Euro*, der weltweit führenden Verbundgruppe im Sportfachhandel (* Umsatz 2000 zu Endverbraucherpreisen).

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Vorstand Hartmut Fröhlich (2. v. l.) verabschiedet zusammen mit seinem Kollegen Klaus Jost (li) Beiratsmitglied Volker Blessing aus Winnenden. Ganz rechts: Beiratsvorsitzender Herbert Krahn.

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