INTERSPORT-Pressekonferenz
zur ispo Winter 2002 am 2. Februar 2002 in München Bericht Klaus Jost / INTERSPORT-"TOP 50" HARTMUT FRÖHLICH INTERSPORT Deutschland Umsatz um 7,7 Prozent auf 699 Millionen EUR gesteigert Der Umsatz der INTERSPORT Deutschland eG (ohne Tochtergesellschaften) erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 zum Bilanzstichtag 30. September 2001 699 Millionen EUR. Im Vorjahr betrug er 648,9 Millionen EUR, was einer Steigerung von 7,7 Prozent entspricht. Damit hat sich die INTERSPORT Deutschland eG wieder so entwickelt wie in den letzten Jahren, nämlich immer besser als der gesamte deutsche Sportartikelmarkt. Hier einige weitere Zahlen aus der Bilanz 2000/2001, die aber im Rahmen der Generalversammlung der INTERSPORT erst am 19. Februar, während der Hauptmusterung des Verbandes, von den Mitgliedern verabschiedet werden muss. Das Bilanzvolumen hat sich, umsatzbedingt, von 107 Mio. EUR auf 119 Mio. EUR erhöht. Insgesamt hat sich die Bilanzstruktur nur geringfügig verändert. Vorbehaltlich der Zustimmung der Generalversammlung wird ein Bilanzgewinn von 1.224 T/EUR ausgewiesen. Dieser Bilanzgewinn soll den Rücklagen zugeführt werden. Erfreulicherweise fließen den Mitgliedern insgesamt wieder 10,3 Mio. EUR in Form von Vergütungen zu. Wirtschaftlicher Hintergrund nicht rosig Die Erwartungen für das laufende Jahr sind nicht rosig, obwohl in den ersten Januar-Tagen die Umsätze wetterbedingt hervorragend liefen, ist insgesamt bei den Verbrauchern eher eine gewisse Kaufzurückhaltung zu spüren. Die für das laufende Jahr vorliegenden Stammaufträge der Mitglieder liegen unter den Vorjahreswerten. Die Mitglieder im INTERSPORT-Verbund spüren, wie alle mittelständischen Einzelhändler, Auswirkungen, die unter den Stichworten Rating / Basel II zu Veränderungen in der Geschäftspolitik aller Banken führen. Dies erhöht die Sensibilität in bezug auf die Warenbestände, was insgesamt mittelfristig zwar positiv wirken wird, aktuell aber zu Umsatzrückgängen führt. Dennoch stehen die Zeichen in Heilbronn weiter auf Offensive. Nicht nur im Waren- und Marketingbereich werden neue Konzepte entwickelt und bestehende Systematiken verfeinert und optimiert. Die Vernetzung der Warenwirtschaftssysteme, die Optimierung der logistischen Abläufe und verbesserte betriebswirtschaftliche Steuerungselemente, wie beispielsweise Chefplansystem und Limitplanung, stehen für 2002 zur Einführung bei den Mitgliedern auf der Tagesordnung. Gerade in den schwierigen Phasen besteht die Möglichkeit, weitere Anteile zu gewinnen und dies ist klare strategische Ausrichtung für die Zentrale und den Großteil aller Verbundmitglieder, so die Aussagen des INTERSPORT-Vorstands. |